Wenn Rot kommt. Pressestimmen

Es ist das Amerika der Gegenwart, das Petra Piuk und Barbara Filips gemeinsam während eines Rechercheaufenthaltes erkundet haben.

Filips Fotografien, welche die Geschichte begleiten, halten diesen Limbus fest. Auf ihnen wirkt Las Vegas teilweise wie eine muffige Filmkulisse, einer Zeit entnommen, die sich fremd und vergangen anfühlt. Dann wieder wie eine Form der Hyperrealität, wo sich künstlich Entfremdetes und real Gegebenes die Hand reichen. Festgehalten werden immer die Stadt, eigentliche Nebendarstellerin des Buches und ihre BewohnerInnen. Die Fotos komplementieren Piuks Erzählung ohne ihr zuzuarbeiten, was ein sehr angenehmes Wechselspiel von Text und Bild schafft.

Dieses Wechselspiel ist der eigentliche Kern des Phänomens Wenn Rot Kommt. Das Buch ist ein großartiges formales Gesamtkunstwerk, das die Literatur darin verzerrt wie ein Instagram-Filter. Es ist ein formal überaus kreatives Buch, dessen Sprache begeistert und berauscht und es tatsächlich schafft, die vielen Experimente zu stemmen, ohne darunter zusammenzubrechen – eine Seltenheit.“

Julius Handl, Literaturhaus Wien


Dieses Buch ist ein Ereignis!

Petra Piuk, vielfach ausgezeichnete österreichische Autorin, und die Fotografin Barbara Filips legen mit „Wenn Rot kommt“ eine Wort-Bild par force vor, welche ob der Kraft von Ausdruck, Spannung und Rasanz atemlos staunend macht.

Autorin und Fotografin knüpfen da an ganz große Traditionen avantgardistischer Sprach- und Kunstexperimente der Moderne an und gehen in Originalität und Konzeption selbstbewusst darüber hinaus. Sie setzen alles an Kraft und Möglichkeit was Wort und Bild zu bieten haben und erschaffen ein geniales artistisches crossover, das den Begriff des cut-up neu definiert und weiterentwickelt.

Sprache und Fotografie finden sich hier gleichsam in magischer Erzählkraft und katapultieren Aufmerksamkeit und Sinn in eine moderne Parabel von Welt und Sehnsucht. Glückssuche und Wüste. Sonnenaufgang und endlose Nacht…

Ohne Zweifel ein Buch des Jahres, das Maßstäbe in Sprache und Kunst genial sprengt und setzt. Eine Sensation!

Walter Pobaschnig, Literatur outdoors


Auffallend ist gleich beim ersten Durchblättern die Gestaltung des Buches, das einem kleinen Kunstwerk gleichkommt. Ein Durcheinander von Schriftarten in schwarz und rot, begleitet von Bild-Montagen der Fotografin Barbara Filips.

Ein schönes Buch, ein wildes Buch, ein Spiel, ein Kunstwerk.

Bookster HRO


Wer profunde literarische und fotokünstlerische Einblicke hinter die allzu glitzernden Fassaden der Spielhöllenstadt in der Mojave-Wüste sucht, ist mit dem vorliegenden prachtvoll gestalteten Band von Petra Piuk und Barbara Filips […] bestens beraten.

Die Fotokunstarbeiten von Barbara Filips, […] ergänzen den Text von Petra Piuk ideal, als dichte, vielschichtige Momentaufnahmen, die mit einer Infrarotkamera erstellt wurden. Die für das menschliche Auge nicht wahrnehmbare Farbe der Wärme und Hitze bringt noch weitere Tiefe und Konturen in die Aufnahmen von der Stadt und lässt sie dadurch wie eine surreale Fata Morgana in der heißen Wüste des Ultrakapitalismus erscheinen.

Die Auflösung von festem Raumgefüge und herkömmlicher Zeitabfolge erhebt den Plot zu einem poetischen Kaleidoskop, das an Filme von David Lynch erinnert.

Günter Vallaster, bös.at


Die Autorin Petra Piuk jagt uns in einer wilden Textmontage durch diese Geschichte und liefert gemeinsam mit Barbara Filips‘ Fotografien ein beinhartes Portrait der allseits bekannten Glückspielmetropole in Nevada. Eine dringende Leseempfehlung an alle „Fear and Loathing“-Fans da draußen!

Weiber Diwan


Der nonlineare, sprunghafte Erzählstil, die fragmentarischen Sätze, die in unterschiedlichen Fonts zweifarbig–schwarz und rot–gehalten sind und die montageartigen Fotos erinnern an avantgardistische Kunstprojekte. Wie die Cut-Ups eines Reisetagebuchs, das im Drogenrausch geschrieben wurde, präsentieren sich die vielen Eindrücke.

Barbara E. Seidl, Litrobona


Hangover in Las Vegas als paranoider Horrortrip […] Was aber eine echte Innovation im Gegensatz zu vielen ähnlichen Werken darstellt, ist der Umstand, dass sich die Autorin auch noch Hilfe von einer sehr guten Fotografin, Barbara Filips, geholt hat, die viele Szenen in rot eingefärbt zusätzlich noch optisch aufbereitet hat. Das machte die Geschichte total plastisch und ließ mich dann endgültig in diesen Kaninchenbau hineinfallen.

kekinwien.at / awogfli


„Wenn Rot kommt“ ist ein gelungenes Buch. Es berauscht wie eine Nacht in Las Vegas und hinterlässt seine Spuren wie der Kater am Morgen danach.  […]  In Wenn Rot kommt ergänzen sich Text und Bild hervorragend. Das Buch ist visuell und stilistisch ausdrucksstark. Fast rauschhaft ist das Durchblättern der Seiten, die Fotos grell und surreal.

literaTOUR, Servus TV